Der 14. Februar war für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b nicht nur einfach der Valentinstag, sondern sie bekamen auch ganz besonderen Besuch. Zu ihnen kam der Autor Jens Schuhmacher, der in einem Workshop den Kindern seinen Beruf und seine Arbeitstechniken näher brachte. Dieser außergewöhnliche Vormittag wurde möglich, da die Klasse 6b sich im letzten Schuljahr erfolgreich am Wettbewerb zum Welttag des Buches beteiligt hatte. Aber ganz von vorne: Im Rahmen der Leseförderung beteiligen sich die 5. Klassen der Clara-Viebig- Realschule plus jedes Jahr am „Welttag des Buches“. Dazu steht auch immer ein Besuch einer örtlichen Buchhandlung mit auf dem Programm. In diesem Fall waren die Schülerinnen und Schüler in der Altstadt Buchhandlung zu Gast. Dort wurden die Inhalte des Deutschunterrichtes nocheinmal aufgefrischt und Frau Marbach erzählte viel Wissenswertes rund um die Entstehung eines Buches, die Autoren und das Verlagswesen. Aber das Beste war: am Schluss durfte sich jeder ein Buch „Ich schenk dir eine Geschichte“ das anlässlich dieses Welttag des Buches herausgeben wird, mitnehmen. Dieses Jahr handelte es sich um eine Kombination aus Grusel-und Detektivgeschichte „Das geheimnisvolle Spukhaus“ von Henriette Wich. Dies wurde im Unterricht gelesen und bearbeitet. Dazu wurde sich mit Frau Follmann kreativ in Gruppenaufgaben mit dem Thema Spuk und Gruseln auseinandergesetzt. Es wurden Büchermonster gebastelt und in Szene gesetzt. Doch damit konnte die Klasse leider keinen Preis gewinnen,aber dazu hatten sie ihre Briefe an die Jury geschrieben. Darin sollten sie schildern, was sie tun würden, wenn sie einen Tag lang ein Geist wären. Ideen wie z. B. Frau Weisskopf die Englischarbeiten zu stehlen oder den Tag im Phantasialand als Geist Achterbahn zu fahren, haben die Jury so beeindruckt, dass sie der multikulturellen Klasse den Sonderpreis zusprachen. Dieser Preis beinhaltetet einen Schultag mit einem Autor. Für uns ausgewählt wurde wie schon erwähnt Jens Schuhmacher, einer von ca. 300 hauptberuflichen Autoren und Autorinnen in Deutschland. Er erzählte lebendig von seinem Beruf, stellte seine Bücher und Spiele vor und beantwortetet die vielen Fragen, so dass er vor der Pause nicht mehr dazu kam, aus einem seinerWerke vorzulesen. Danach ging es daran, den Grundstein zu einer eigenenFantasygeschichte oder sogar einem ganzen Buch zu legen. Dazu zeichneten dieSchülerinnen und Schüler nach einer Einleitung jeder für sich eine Karte dereigenen Fantasiewelt und füllten sie mit Leben. Klar war, dass sich am Ende dieses ereignisreichen Vormittags um die Autogrammkarten gerissen wurde und wahrscheinlich schreibt der ein oder andere jetzt gerade noch an seiner Geschichte.