Frau Rosemarie Bölinger, Schulleiterin der Clara-Viebig-Realschule plus Wittlich, seit August im wohlverdienten Ruhestand

„Wen ich vermissen werde? Euch alle!“

 

Mit diesen Worten verabschiedete sich Frau Rosemarie Bölinger im Rahmen einer festlichen Feierstunde von der gesamten Schulgemeinschaft und den anwesenden Gästen.

Seit 2002 leitete sie die Geschicke der Schule, die zum damaligen Zeitpunkt als „Duale Oberschule Wittlich“ an den Standorten Wengerohr und Wittlich firmierte. Später wurde daraus die „Realschule plus Wittlich“ und schließlich die „Clara-Viebig-Realschule plus“. Stets vorausschauend schärfte sie das Profil der Schule und passte es gesellschaftlichen Änderungen an. Die Kinder lagen und liegen ihr am Herzen. Ihr Ziel war es immer, den Schülerinnen und Schülern einen lebendigen Lern-und Lebensraum zu schaffen.

Dies sagte auch Landrat Gregor Eibes in seiner Abschiedsrede. Er meinte, es sei ihm stets eine Freude gewesen, mit Frau Bölinger über schulische Notwendigkeiten im Sinne der Kinder zu diskutieren. Meistens habe sie am Ende bekommen, was sie wollte, fügte er scherzhaft hinzu. Bürgermeister Joachim Rodenkirch betonte, dass Frau Bölingers Arbeit und unermüdlicher Einsatz immer demWohle der Schule und der Kinder gedient habe. Darüber hinaus, so Rodenkirch, sei sie eine hervorragende Netzwerkerin. Federführend habe sie das Kriseninterventionsteam Wittlich mit aufgebaut, war aktiv im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft sowie im Bezirksvorstand derSchulleitervereinigung tätig. Herr Achim Buchholz, Referent der ADD Trier, überreichte die Ruhestandsurkunde und zitierte aus Frau Bölingers Beurteilung,in der es heißt: „Frau Bölinger verfügt über ein gutes Denk-und Urteilsvermögen. Sie zeichnet sich durch geistige Wendigkeit und Flexibilität aus und versteht es, Situationen und Sachverhalte in ihrer Problematik schnell zu erfassen, zu analysieren und folgerichtig Lösungswege zu entwickeln.“ Frau Melanie Schmitt, stellvertretende Schulleiterin der Clara-Viebig-Realschule plus,knüpfte daran an, indem sie Frau Bölinger für die Zeit des Ruhestandes ebenfalls geistige Wendigkeit und Flexibilität wünschte, auch wenn die zu steuernden Prozesse nun etwas kleiner werden würden. Die Reise ende hier und das „Angekommen sein“ würde nun beginnen. Frau Schmitt wünschte Frau Bölinger die Muße, sich darauf einzulassen. Umrahmt wurden die Ansprachen von einem vielseitigen und kurzweiligen Programm. So glänzte die Musik-AG mit den Songs „this is me“ und „Killerqueen“. Die fünften Klassen rieten Frau Bölinger: „Probier ́s mal mit Gemütlichkeit“. Das Kollegium rappte gemeinsam mit Tsvetozar Zahariev eine „Böli-Version“ des Songs „Standard“ und die Klasse 8f orakelte mithilfe von Gummibärchen über Frau Bölingers Zukunft. Worte des Abschieds richteten Herr Wolfgang Mayer für die Schulleiterinnen und Schulleiter der Stadt Wittlich und Herr Hans-Jürgen Schmitz für die Schulleitervertretung an die „Fast-Ruheständlerin“. Dem schlossen sich die Schülervertretung und die Vorsitzende des Schulelternbeirates, Frau Angelika Gorka sowie Herr Adolf Brocker als Vertreter des Fördervereins an. Die Feierstunde beendete eine etwas andere Musik-AG –„The Retirees“ aus den Reihen des Kollegiums. Aus Peter Maffays „So bist du“ wurde „Das war sie–Böli -unsre Rosemarie“.

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