Bildung – ein Recht für alle?

Viele Schülerinnen und Schüler jammern, wenn sie in die Schule gehen „müssen“. Dass die Möglichkeit zum Lernen nicht für alle Kinder gegeben ist, wurde den 7. und 8. Klassen am Beispiel des Schicksals von Malala verdeutlicht. Das Stück „Malala – ein starkes Märchen“ des Theaters Trier ließ die Schülerinnen und Schüler in das Leben eines pakistanischen Mädchens eintauchen. Nachdem die fundamentalistische Taliban den Mädchen verbieten, zur Schule zu gehen, Bücher zu lesen, zu tanzen, zu singen, zu lachen und zu feiern, setzt sich die 11-jährige Malala für das Recht auf Bildung und Unversehrtheit ein. Doch die religiösen Extremisten scheuen nicht davor zurück, Schulen anzugreifen und Mädchen zu töten, wenn diese sich den Verboten widersetzen. Malala ging dennoch heimlich zur Schule, wurde dann in einem Schulbus angeschossen und überlebte knapp. Doch sie ließ sich nicht einschüchtern, machte auf das Schicksal der Mädchen in Pakistan aufmerksam und wurde zur Botschafterin für das Recht auf Bildung und zur jüngsten Friedensnobelpreisträgerin.

 

Die Theaterpädagogin N. Dudek stimmte die Jugendlichen kurz auf das Stück ein. Der Darstellerin T. Theisen gelang es, die Schülerinnen und Schüler für das Problem zu sensibilisieren, dass auch schon Kinder und Jugendliche durch Extremismus in ihren Menschenrechten eingeschränkt werden. Viele zeigten sich betroffen und wurden emotional erreicht, so dass die Thematik im Unterricht später nochmals auf unterschiedliche Weise aufgegriffen wurde. Dies zeigte wieder, wie wichtig solche Projekte gegen Extremismus sind, die vom Bundesprogramm „Respekt Coach“, Caritasverband Trier e.V. und der Familie- Tasci- Stiftung Wittlich unterstützt und finanziert werden. 

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